Hallo,
seit mehreren Jahren litt ich an einer verstopften oder geschlossenen Nase.
Das Atmen durch die Nase fiel mir anfangs nur schwer und wurde über die Jahre zu einem kaum noch Atmen durch die Nase. Beim Versuch des stärkeren Einatmens durch die Nase, zogen sich die Außenwände so stark zusammen, dass kein normales Atmen durch die Nase mehr möglich war. Beim Schnäuzen fiel mir immer wieder auf, dass kaum Sekret durchging. Also blieb nur der Weg zum HNO. Beim Termin wurde ich gründlich untersucht und schnell stellte sich heraus, dass sich meine Nasenscheidewand auf das extreme bis zur inneren Nasenaußenwand auf einer Seite verschoben hatte. Das andere Nasenloch wurde durch die groß gewachsene Nasenmuschel ebenfalls blockiert, so hatte ich laut Messung des Luftvolumens in beiden Nasenlöchern ein Luftvolumen von knapp mehr als 120 …., normal seinen aber bis möglichen 800…! Das zeigte auch das CT ein paar Tage später ganz deutlich. Das würde auch so manches an Symptomen erklären.
Ich kämpfte vor allem im Winter mit Infekten. Nicht alle sind auf das Problem der Nasenscheidewand Verkrümmung zurückzuführen, aber doch so mancher Infekt bestimmt.
– Dauerhaftes lautes nächtliches Schnarchen
– Geminderte Leistung bei Aktivitäten
– Intensiveres Atmen, eher ein Schnaufen mit offenen Mund
– Halsschmerzen
Im CT wurde es ganz deutlich, eine OP zur Verbesserung der Lebensqualität würde unausweichlich sein! Also hatte ich für vier Wochen später einen OP Termin vereinbart.
Erschwerend kam die momentane pandemiebedingte Situation hinzu.
Der Eingriff wurde von Operation mit stationären Aufenthalt auf ambulant umgeswitcht.
Mfg
A.K
Hallo zusammen,
Tatsache ist das diese OP mir ein großes Stück an Lebensqualität wieder gegeben hat.
Natürlich war sie mit einer Menge Kraft und Aufwand verbunden. Durch die Pandemie und der winterlichen Jahreszeit, stieg die Corona Inzidenz so stark an, dass meine OP mit stationären Aufenthalt zu einer ambulanten OP wurde, da alle Krankenhausbetten freigehalten werden mussten. So wurde ich nach der OP mit stabilen Werten nachhause entlassen/geschickt. Natürlich war ich etwas benommen, dennoch glücklich diese OP hinter mir zuhaben.
Es gab noch nach der OP ein bakterielles Problem mit der OP Wunde, doch das brachte mein HNO mit der richtigen medikamentösen Behandlung sofort wieder in den Griff.
Nun ist die OP schon mehr als ein Jahr her und ich kann sagen, dass sie es Wert war.
Auch heute ist meine Nasenscheidewand noch gerade, die Atmung durch die Nase ist wieder so wie es sein soll. Natürlich darf man nicht vergessen, dass mein Luftvolumen durch die Nase unterirdisch war.
– Seitdem keine Atemwegsinfektionen mehr
– Schnarchen nur noch ganz selten
– Atmen bei sportlichen Aktivitäten bis zur einer gewissen Belastung durch die Nase wieder möglich
P.s. Es gibt viele Schauergeschichten über Schmerzen, Wundinfektionen, starkes Bluten usw, auch die Tatsache, dass es sich über die Jahre erneut verbiegt, musst Du in Betracht ziehen.
Ich würde diese OP wieder machen, dass musst du aber für dich selbst entscheiden.
Ein kurzer Leidensweg für ein langes beschwerdefreies Atmen durch die Nase hab ich in Kauf genommen.
Lasst es euch gut gehen und Grüße aus Bayern
A.K
Die Diagnose wurde ermittelt und der Beitrag geschlossen.
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2 Antworten
Hallo Andreas,
wie geht es Dir heute nach der OP, hat sich deine Lebensqualität durch den Eingriff verbessern können?
Liebe Grüße Marie
Hallo Andreas,
das freut mich das Du diesen Entschluss für Dich gefasst hast.
– Wie geht es Dir heute nach der OP?
– Warst du Fit nachdem die OP ambulant durchgeführt wurde?
– Hat der Eingriff deine Lebensqualität steigern können?
– Hattest du starke schmerzen, Blutungen etc?
– Ist deine Nasenscheidewand noch gerade?
Ich frage weil auch ich unter einer Verkrümmung der Nasenscheidewand leide.
Vielen Grüße Chris